Montag, 2. Oktober 2017

Zurück in Deutschland

Am 28. August war es dann für uns soweit: Es ging zurück nach Deutschland.
Umso näher wir dem Ende unserer langen Reise kamen, desto schneller verflog die Zeit. Das lag vielleicht aber auch daran, dass wir noch so viele Dinge vollenden, beginnen und erledigen wollten.
Arbeitstechnisch ist es glaube ich in Südafrika nie möglich, alles zu schaffen, was man sich vorgenommen hat. In unserer Freizeit haben wir jedoch noch sehr viel erlebt, was wir uns in den Kopf gesetzt hatten......

Ein letztes Mal Krüger:

Mit Lisa zusammen waren wir natürlich eine Person zu viel für unseren NP200, deshalb haben wir uns kurzerhand ein Auto gemietet und ein Zelt von MJ geliehen. Vier Tage waren wir auf den Straßen des Nationalparks unterwegs und hatten erstmals das Glück "The Big 5" innerhalb eines Aufenthalts im Krüger zu sehen.


Dort haben wir die schlechtesten Spagetti aller Zeiten gegessen, was aber zu unserer Entschuldigung an der Herdplatte lag!
Außerdem hatten wir uns schon länger vorgenommen, einen "Morning Walk" durch den Busch zu machen, und endlich hatten wir die Gelegenheit uns auch diesen Wunsch zu erfüllen. Wir waren alle drei ziemlich aufgeregt, wohl auch  weil uns viele Einheimische davon abgeraten haben. Die Aufregung wurde auch nicht weniger als wir plötzlich aus einer Entfernung von ca. 15 Metern von einer etwa 500 Tieren starken Büffelherde misstrauisch begutachtet wurden.

Ein wenig nervös auf dem Weg zur Büffelherde

Ein letztes mal Baobab Restaurant:

Zum Abschluss waren wir nochmal in unserem Lieblings-Cafe, wo es die besten Pancakes überhaupt gibt und man noch dazu eine tolle Aussicht auf die Drakensberge und einen riesigen Baobab Baum hat.

Noch eine  Autopanne:

Ich weiß nicht mehr, wie viele Autopannen wir innerhalb diesen Jahres mit unserer Klapperkiste hatten, da muss natürlich auch auf unserer letzten Autofahrt noch eine passieren. Auf dem Heimweg von unserem letzten Arbeitstag, löste sich der Gummi vom Reifen ab (????). Mittlerweile hatten wir alle Wekzeuge für unser Auto zusammengesammelt und auch im Reifenwechsel schon einige Übung, sodass wir relativ schnell weiterfahren konnten.

Vollenden der MiniChess-Klasse:

Leider konnte ich den bis zum Ende laufenden Kurs vor meinem Abflug nicht abschließen, aber ich hatte ja zum Glück Lisa, der ich das MiniChess Projekt übergeben konnte. Lisa und ich haben die letzten MiniChess-Stunden zusammen geleitet, so konnte sie sich an die Kinder und die Methoden gewöhnen und nach meiner Abreise alleine weitermachen und abschließen.

 


Beginn des Labyrinths:

Auch wenn wir lange nicht gegelaubt hatten, dass Simons Entwurf eines Spekboom-Labyrinths tatsächlich umgesetzt wird, haben wir kurz vor unserer Abreise damit begonnen. Zuerst wurde die 50 mal 60 Meter Fläche begradigt, anschließend haben wir sie abgesteckt und mit Schnüren eingefasst.
Wir haben sogar schon die ersten Spekbooms gepflanzt und auf aktuellen Bildern, die uns Lisa geschickt hat, sieht es sogar so aus, als könnte wirklich  etwas daraus werden.
Wir sind gespannt, ob es in 5 Jahren tatsächlich die erhoffte beliebte Familienattraktion von Hoedspruit geworden ist!
So schön wird es mal werden...vielleicht...


Studienplatz gesichert:

Etwas unspektakulärer, aber trotzdem wichtig war unsere Immatrikulation an der FH Erfurt. Wir haben dort auch eine Wohnung, die noch auf Vordermann gebracht werden muss, und sind demnächst in Erfurt des öfteren anzutreffen.

Alles in allem war das Jahr eine tolle Erfahrung, die man nur weiterempfehlen kann. Wir bedanken uns deshalb vor allem beim Verein für Soziale Dienste international, unserer Entsendeorganisation.
Wenn du dich auch für einen internationalen Jugendfreiwilligendienst interessierst, dann schau doch mal 
hier vorbei