Sonntag, 13. August 2017

Manoutsa Adventure Hike

Der Titel, den sich der Hoedspruit Hiking Club für die gestrige Wanderung ausgedacht hatte, versprach definitiv nicht zu viel!

Wir starteten diesmal in den Bergen, wo wir auch unser Auto bei einem der Kuriositäten Stände direkt an der Panorama Tour ließen. Wir planten bis ins direkt am Olifantsriver gelegene Dorf Manoutsa zu gelangen. Das hieß also, es würde stetig bergab gehen, was also bestimmt nicht besonders anstrengend werden würde, dachten wir zumindest.
Allerdings bedeutete es, dass wir innerhalb von kürzester Strecke unglaublich viele Höhenmeter überwinden mussten. So krackselten wir in schwindelnder Höhe die Felsen nach unten, gelegentlich waren sogar behelfsmäßige bis zu acht Metern lange Leitern angebracht. Ob diese es einem aber tatsächlich erleichterten waren wir uns nicht so sicher, da sie teilweise nicht mal richtig befestigt waren.


Die ganze Strecke über begleitete uns außerdem ein Fluss, der sich auch von Zeit zu Zeit in kleinen Seen zwischen den Felsen sammelte oder sich in wunderschönen Wasserfällen zeigte.



Aber besonders faszinierend waren die drei Höhlen durch die wir auf unserer Wanderung krauchen mussten. Diese Felsen entstanden im Laufe der Zeit durch das fließende Wasser, und wachsen auch nach wie vor noch. 



Das Besondere an dieser Strecke war, dass sie absolut nicht touristisch war, selbst die Einheimischen, die mitgewandert sind, hatten von den Höhlen und Wasserfällen noch nichts gehört. Trotzdem war sie, durch die Leitern und gelegentliche Schilder recht gut ausgebaut, was daran liegt, dass die Höhlen teilweise von Menschen bewohnt werden.

Wir sind sehr froh, dass wir auf den Hoedspruit Hiking Club gestoßen sind, ohne den wir solche Ecken unserer Gegend hier nie kennengelernt hätten. Gleichzeitig sind wir auch ziemlich traurig, da dies wohl unsere letzte Wanderung hier in Südafrika gewesen ist.

Mittwoch, 2. August 2017

Hurra, es ist ein Mädchen! - Wir kriegen Nachwuchs.

Am Sonntag war es endlich soweit, wir waren zu dritt. Unser Nachwuchs heißt Lisa Zimmer und kommt aus Vacha/Thüringen. Sie wird unsere Stelle und Aufgaben übernehmen, wenn wir gegen Ende August schließlich wieder zurück in die Rhön kommen. Die ersten Tage zeigten wir ihr das Projekt, die Kliniken, die Mango- und Zitrusplantagen, unsere Arbeitsbereiche und wo man die besten Pfannkuchen der Region bekommt. 


Lisa, Isa, Ich

Das Baobab-Restaurant liegt zwar etwas abseits,
bietet aber eine herrliche Aussicht und unglaublich gute Pfannkuchen

Die Erste wirkliche Aufgabe war dann der Neuanstrich unserer erst kurz zuvor weiß getünchten Wand des "Ersin-Gemäldes". 



Es war sehr spannend mitzuerleben, wie der erste Eindruck Südafrikas auf sie war. Für uns ist mittlerweile so vieles schon normal geworden, dass es uns gar nicht mehr so auffällt wie wunderschön diese Region ist, was für extrem unterschiedliche Menschen man hier trifft und wie nett es ist ständig von Kollegen Orangen, Süßkartoffeln und weiter Feldfrüchte zugesteckt und man im Gegenzug sich mit Kombucha und selbst gebackenen Brot revanchiert.



Auf dem Wanderweg zu den Wasserfällen