Sonntag, 2. Juli 2017

Neues vom MiniChess

Nach langer Zeit des Wartens habe ich vor zwei Wochen wieder mit MiniChess begonnen. Diesmal allerdings nicht an der Richmond Creche, sondern direkt in Hoedspruit an der Pre-primary School. Dies ist ein ziemlich großer Kindergarten mit rund 100 Kindern, die kulturell komplett gemischt sind. Sie nehmen teilweise täglich die einstündige Busfahrt aus dem weitentfernten Aconhoek oder den Oaks auf sich, um so in Kontakt mit anderen Kulturen zu kommen und von klein auf Englisch zu lernen. Neben Gruppen, in denen Englisch gesprochen wird, gibt es aber auch Afrikaans-Gruppen.
Für meine MiniChess Kids wurden aus verschiedenen Gruppen die Kinder zusammengestellt. Insgesammt habe ich nun 10 Kinder, von denen drei Afrikaans sprechen, zum Glück aber auch etwas Englisch verstehen.
Wie schon angedeutet, unterscheidet sich dieser Kindergarten von dem in Richmond komplett, dementsprechend sind auch die Kinder anders. In Richmond war ich erstaunt, wie aufmerksam die Kids dem Unterricht gefolgt haben, allerdings hatten sie dort auch Olivia, die sie zu Disziplin und Ordnung angehalten hat. Hier in Hoedspruit sind die Kinder doch deutlich mehr wie die Kinder in unseren Kindergärten, demnach ist die Klasse allerdings auch anstrengender, aber auch deutlich lebhafter. Trotz Allem habe das Gefühl den Kindern macht es richtig viel Spaß, was daran liegt, dass das Programm viel Bewegung und Abwechslung beinhaltet.

Erste Stunde: Rollenspiel über die Legende, wie Schach entstand

Erst vergangenen Donnerstag hatte ich ein Treffen mit den Spendengebern, die extra aus Kapstadt angereist sind, um sich genau mit dem MiniChess Projekt zu befassen. Sie standen der Tatsache, dass die Klassen aktuell nicht an der Richmond Creche sondern in Hoedspruit abgehalten werden, kritisch gegenüber, da es dort auch ohne Hlokomelas Unterstützung schon einen straffen Tagesplan mit unterschiedlichen Einheiten gibt. Aber auch Hlokomela möchte zukünftig wieder versuchen mehr Kinder nach Richmond zu bringen, damit die Förderung auch an die Kinder gelangt, die ohne Hlokomelas Hilfe kaum welche bekommen würden.

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