Mittwoch früh
werden wir am Parkplatz des örtlichen Supermarktes von Dr. Gear in
einem Minibus abgeholt. Heute werden wir uns eine der Kliniken,
welche von Hlokomela betrieben werden mal anschauen und einen
Arbeitstag mit den Schwestern und Ärzten verbringen. Um möglichst
viele Menschen zu erreichen gibt es mehrere kleine Kliniken, die weit
verteilt sind. Wir fahren eine Stunde über Sandpisten, bis wir zu
der Klinik kommen. Dann ist schon Zeit für die erste und einzige
Pause des Tages. Nach einer Tasse Kaffee geht es los, zuerst
sortieren wir Krankenakten und suchen die gewünschten aus einem andern
Stapel heraus, dann gehen wir in die verschiedenen Behandlungszimmer
um uns die Behandlung der Patienten anzuschauen. Hier lerne ich das
erste Wort in Tsonga „Mukumhlwane – Husten“ und Isa darf sich
Ohren und Rachen eines Patienten anschauen. Schneller als gedacht
geht die Zeit um und schon geht es wieder die ganze Strecke zurück.
Den Donnerstag
verbringen wir im Hlokomela market, eine Art Second-Hand Laden, bei
dem Farmarbeiter günstig Kleidung kaufen können. Die Preise gehen
von R5 ~ 30ct bis R 50 ~ 3€ pro Kleidungsstück. Wir bauen einen
neuen Sortier-Tisch auf, Gestalten die Bücherecke attraktiver und
lassen uns von Mpho, der Verkäuferin des Ladens, in die Buchhaltung
einführen.
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Ein Tisch entsteht |
Am Freitag fahren
wir wieder zum Market, sortieren mehre Kisten an Werkzeugen und
fahren anschließend zum Garden weiter. Hier treffe wir Nick, mit dem
zusammen ich im nächsten Jahr ein neues Produkt für Hlokomela
vermarkten soll, Kamboucha. In den nächsten Stunden gibt uns Nick
eine sehr ausführliche Einführung in das Brauen dieses Getränks
und am Ende haben wir Kamboucha und Scobys lieb gewonnen.
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Der Scoby - die freundliche Schimmelkultur von nebenan |
Nach kurzer
Obstpause geht es wieder zurück in den Market wo wir die letzten
Monate in die entsprechenden Excel-Listen verbuchen. Als dann um fünf
Uhr endlich Feierabend ist, gehen wir noch mit MJ (Marketingdesigner, Mentor, Mädchen für Alles) auf ein Bier in ein neu eröffnetes Restaurant und dann nach Hause.