Donnerstag, 29. Dezember 2016

Weihnachten zwischen Mangos


Dieses Weihnachten gestaltete sich ein bisschen anders, als die letzten. Wir wurden darum gebeten auf das Haus von Christine, der Leiterin von Hlokomela, und ihre Hunde Borris, Chacky und Pula, aufzupassen.

Ich & Borris
Das Haus liegt inmitten der Mangofelder der Bavaria Fruit Estate. So mussten wir nur aus der Haustür gehen, um unser Frühstück zu pflücken.

Unsere Mangoernte
 Den ersten Weihnachtsfeiertag verbrachten wir folglich mit einem Spaziergang durch die Mangofelder, einer Abkühlung im Pool und natürlich mit einem typisch Braai, grillen auf südfrikanisch.


 Am zweiten Weihnachtsfeiertag, gingen wir angeln. Neben diesem Heilbutt, fingen wir außerdem Leviathan, Moby Dick und drei Krokodile.

Isa & Heilbutt

Samstag, 10. Dezember 2016

Graduation in der Creche

Nach drei Monaten ist MiniChess, mit den zehn Kindern die mir echt ans Herz gewachen sind, leider vorbei. Denn sie hatten am Dienstag ihren großen Tag: Die Graduation.
Hier wird nicht, wie bei uns typisch, nur der erste Schultag gefeiert, auch ist der Abschluss des Kindergartens ein großes Fest.
Die Kids trugen schwarze lange Roben und einen Doktorhut, sahen auch dementsprechend förmlich und ausgesprochen ernst aus. Dies ganz im Gegensatz zu ihren Eltern, die in traditionell südafrikanischen Röcken zu lauter Musik getanzt und gejubelt haben, was das Zeug hält.


Christine (die Managerin von Hlokomela) und MJ haben kleine Ansprachen gehalten, die 10 Kinder haben Lieder gesungen, kleine Texte aufgetragen und ihre Zertifikate bekommen.



Weil dieser Tag vermutlich die letzte Gelegenheit war, alle Kinder zusmmen anzutreffen, bevor es in die großen Sommerferien geht, gab es anschließend die Santa-Shoebox-Bescherung. Dazu lasen Widney und ich eine passende Weihnachtsgeschichte vor und jedes Kind im Kindergarten bekam seinen für ihn bestimmten Schuhkarton, gefüllt mit Spielsachen, Klamotten und Stiften. Erst als jeder sein Päckchen in den Händen hielt, durften sie geöffnet werden. Es war wirklich schön mit anzusehen, wie sich die Kinder gefreut haben, ganz ohne Neid oder Ungeduld.


Zu guter letzt gab es es ein großes Buffet mit traditionellem Essen, von dem mich der Pap, mit dem gewissen gar nichts, immer noch am wenigsten überzeugt.



Der Abschied ist mir wirklich schwer gefallen, weil ich die zehn Kinder wahrscheinlich nicht wieder sehen, aber auch bestimmt nicht vergessen werde.

Dienstag, 6. Dezember 2016

Zwei Wochen als Manager

Ein Teil des Hlokomela Projekts besteht aus dem Hlokomela Fresh Herb Garden. Dieser liefert an Privatpersonen, Restaurants, Lodges und Zwischenhändler Lebensmittel wie Süßkartoffeln, Papayas, Spinat, Salat und so ziemlich alle Kräuter die man sich wünschen kann. Mit Projekten wie diesem versucht Hlokomela einerseits den Menschen in der Umgebung zu helfen und andererseits sich ein Stück weit selber zu finanzieren.

Dies ist der Raum in dem die frischen Kräuter sortiert gesäubert, gewogen und versandfertig gemacht werden.
Als Solly, der Manager des Herb-Gardens, für zwei Wochen Urlaub in Mosambik machte, musste ich kurzerhand für ihn einspringen. Dies war eine Aufgabe die ich gerne übernahm, und so rief ich jeden Tag Kunden an, fragte sie nach ihren Bestellungen, lieferte die Kräuter aus, organisierte Papayas, half bei der Süßkartoffel Ernte und fand sogar Zeit ein kleines Beet zu gestalten. In diesem wird nächste Woche eine Spekboom Hecke angepflanzt. In Deutschland haben viele diese Pflanze unter dem Namen Pfennigbaum auf der Fensterbank stehen.
Das größte Highlight, war jedoch der Besuch einer Filmcrew der südafrikanischen Fernsehserie “Top Billing” in unserem Garten. Diese filmte den hier sehr populären Rapper Kuhli Chana beim Stecklinge pflanzen und Salat zupfen. Mir wurde erklärt, dass es sich bei Kuhli und seiner Freundin, wohl um die südafrikanische Variante der Kardashians handelt. Wer interessiert ist, kann sich gerne die Sendung ansehen, sie wird am 15 Dezember um 8 Uhr abends auf SABC3 ausgestrahlt.


Kuhli Chana (zweite Reihe, dritter von links) zusammen mit seiner Freundin, dem Interviewer, dem gesamten Herb-Garden Staff und zwei Freiwilligen aus Deutschland.

Mittwoch, 16. November 2016

MiniChess in der Creche


Ich hatte ja vor ein paar Wochen über MiniChess und das Teacher Training mit Marisa geschrieben, aber seit dem habt ihr noch nichts darüber von mir gehört.

Widney und ich sind
Montag bis Donnerstag vormittags in der Richmond Creche und unterrichten dort den älteren MiniChess. 10 Kinder zwischen 4 und 6 warten schon jeden Morgen ungeduldig an der Tür auf uns. Generell sind die Kids wahnsinnig herzlich und sobald wir die Creche betreten, kommen sie schon mit geöffneten Armen auf uns zugerannt. Da ist es manchmal gar nicht so einfach bis zum seperaten Klassenzimmer zu gelangen.
Aber sobald die 10 dann das Klassenzimmer betreten, sind sie mucksmäuschenstill und warten bis es los geht. Sie sind alle so diszipliniert und höflich, das finde ich echt faszinierend. Und sollte es mal nicht so sein, kümmert sich Olivia darum, eine Kindergärtnerin die den MiniChess Kurs auch mit uns gemacht hat und jede Stunde mit dabei sitzt.



Wir starten jede Stunde mit einem kurzen Lied, zu dem die Kids tanzen und ich sie auf der Gitarre begleite, so wissen sie, dass die Stunde beginnt.
Die erste Zeit haben wir viel mit Zählen, einfaches Rechnen und Farbenspiele verbracht, da die Kinder hier teilweise zu wenig Grundlagen hatten und das MiniChess Programm das voraussetzt.
Aber mitlerweile sind wir echt weit, die Kinder beherrschen es schon, alle Figuren auf dem Schachbrett zu positionieren, wie ein paar Figuren sich
bewegen und wir haben sogar schon kleine Schachspiele gemacht. Natürlich kein echtes Schach, aber zum Beipiel nur mit 3 Bauer und dem König und dann heißt es einen Bauern auf die gegnerische Seite zu bringen.


Den meisten macht der Unterricht sehr viel Spaß, und ich hoffe das bleibt auch weiterhin so. Widney und ich brauchen zwar oft sehr viel Geduld, da das Thema doch teilweise schwierig und komplex für so kleine Kinder ist, aber die Fortschritte zeigen, dass es sich lohnt.

Sonntag, 6. November 2016

Kleiner Wochenendtrip - Die Panorama Route

Gestern früh ging es los und jetzt sind wir auch schon wieder daheim. Schneller als mir  lieb ist, vergehen zwei Tage, wenn man ein bisschen herum fährt und Sehenswürdigkeiten abklappert.
Unsere Ziele war die Panorama Route, Diese schlängelt sich einmal den Blyde River Canyon entlang und gibt untwegs viel unglaubliche Ausblicke auf die Landschaft frei.

Das erste Ziel unsere Route war jedoch unterirdisch. Wir beschlossen die Echo-Caves zu besuchen, eine Tropfsteinhöhle, die früher als Rückzugsort in Kriegszeiten genutzt wurde. Leider hat es sich unser Guide in den Kopf gesetzt, die Höhlenbesichtigung in Rekordzeit abzuschließen, weshalb wir schon sehr bald wieder draußen waren.



Unser erster Aussichtspunkt waren die " Three Rondavels", der wohl einen der bekanntesten Blicke auf den Blyde River Dam freigibt. Das merkte man auch an dem wahnsinnig starken Touristenandrang unter denen übrigens auch erstaunlich viele Deutsche waren.

Three Rondawels Viewpoint

Hier sieht man sehr schön, wie trocken es hier grade ist. Das Bild oben hat Simon 2013 bei einem Schulaustausch aufgenommen, das untere ist von gestern.

Auch die zahlreichen Wasserfälle, die bis zu 92 Meter hoch sind, waren sehr beeindruckend, auch wenn diese, wegen der langen Trockenzeit, teilweise nur halb so breit waren, wie sie in der Regenzeit wären. 

Mac-Mac-Fall
                                           
Mein persönliches Highlight waren die Bourkes's Luck Potholes. Dieses Verformungen sind durch das Umherwirbeln von Wasser, Sand und Kies entstanden In diesen Löchern sollte es angeblich mal Gold gegeben haben, heute zumindest Unmengen von Münzgeld.

Bourke's Luck Potholes


 Aussichtspunkt God's Window



Gestern Abend haben wir uns dann noch zum Abschluss des Tages einen der berühmten Pancakes aus Graskop gegönnt und anschließend sind wir noch am Campingplatz in den Pool gesprungen, von dem man eine grandiose Aussicht hatte.

Freitag, 4. November 2016

Vorgezogenes Weihnachten - Das Santa Shoebox Project

Jeder dieser Kartons wir gescannt, geöffnet, kontrolliert, ausgebessert verpackt und an ein glückliches Kind übergeben.


Dies ist nur ein kleiner Teil der Schuhkartons die wir, im Rahmen des Santa Shoebox Projects, registriert, kontrolliert und verpackt haben. Das Projekt soll Kindern aus armen Familien ein glückliches Weihnachtsfest geben. Dafür haben andere Menschen Schuhkartons voller Geschenke gespendet. Um sicherzustellen, dass die Kinder Freude an ihren Paketen haben,  mussten wir die Kartons öffnen und nachsehen, ob mit dem Inhalt alles so weit in Ordnung ist. 

Während Isa für das Kontrollieren der Kartons zuständig war...
Eine Zahnbürste, eine Zahnpasta, eine Seife, ein Handtuch, Kleidung, Süßigkeiten und Spielzeug waren Pflicht in jedem Paket. Wenn etwas fehlte wurde es aufgefüllt. Nicht drinnen sollten schnell verderbliche Lebensmittel, Schokolade und Waffen sein. 

...war ich mehr im Logistik-Bereich tätig.
Es war allerdings sehr schön zu sehen, dass viele Kartons über das Mindestmaß gefüllt waren und Menschen Spaß daran haben, Kindern, die sie selber nicht kennen, eine Freude zu machen. Am Ende der zwei Tage haben wir dann zu zehnt um die 1500 Pakete kontrolliert. Wir freuen uns auf den Dezember, um dann davon zu berichten, wie die Kinder auf ihre Geschenke reagieren.



Mittwoch, 19. Oktober 2016

Zwei Tage Krüger

Durch ein paar Überstunden konnten wir dieses Wochenende bis in den Montag verlängern. Gerade lang genug um sich mal den Krüger Park anzusehen. Dafür standen wir am Sonntag Morgen sehr früh auf, um uns rechtzeitig mit unseren Freunden, Gareth und Jamie, am Orpen Gate zu treffen. Dort mussten wir jedoch erstmal eine Stunde warten; in der Nacht zuvor fielen zwei Rhinos Wilderern zum Opfer, weshalb die Park-Ranger die Autos nach den Hörnern absuchten. 


45°C im Schatten und keine Klimaanlage

Keine 50 Meter hinter dem Gate trafen wir jedoch schon auf die ersten Tiere. Eine Herde Elefanten stapfte über die Straße, gefolgt von ein paar Zebras. Bald kamen wir zum zweiten Gate, der Rezeption, wo wir einen Eintritt von umgerechnet  fünf Euro pro Person zahlten.

Elefant mit Hippos und Impalas

Was wir zuerst unterschätzten, war die unglaubliche Größe des Parks. Der Krüger erstreckt sich auf einer Länge von 350km und einer durchschnittlichen Breite von 50km. Das entspricht der Größe von Rheinland-Pfalz. So konnten wir die ursprünglich geplante Route nicht in der angedachten Zeit fahren, zumal eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50km/h herrscht und man sowieso nicht weit kommt, ehe man erneut anhält um Bilder von Leoparden, Büffeln, Elefanten zu machen. So kamen wir erst gegen Mittag an einen Rastplatz, ca. 70 km von unserem Startpunkt entfernt.


Auf diesem Bild hat sich eine kleine Katze versteckt. Findest du sie?

Und jetzt?

Während uns im Auto noch der Fahrtwind halbwegs abgekühlte, brannte hier die Südafrikanische Sonne mit 45°C auf uns runter, sodass wir froh waren am späten Nachmittag endlich am Campingplatz anzukommen und uns im Pool abkühlen zu können.


Neue Bade-Bekanntschaften

Wir ergatterten uns den letzten freien Platz am Zaun, mit schöner Aussicht auf die Steppe und ließen den Tag mit einem lauwarmen "Black Label" ausklingen. Grade als wir Schlafen gehen wollten, lief eine Hyäne keine zwei Meter vor uns am Zaun vorbei, angelockt von des Grill-Gerüchen des Zeltplatzes. Nachts wurden wir dann noch von den gellenden Lauten des restlichen Rudels geweckt und waren ganz froh über den drei Meter hohen, mit Stacheldraht versehenen, Elektrozaun, der uns hoffentlich schützt.


Diese Hyäne photographierten wir am Tag zuvor in einem ausgetrockneten Flussbett

Die staubige Luft sorgt für wahnsinnig schöne Sonnenuntergänge

Gut ausgeschlafen ging es am nächsten Tag also weiter. Auch hier gab es wieder unglaublich viele neue Eindrücke:

  • Das Auto wird von einer Büffelherde eingeschlossen, welche gemächlich vorbei trotten.
  • Eine Schildkröte hält den Verkehr auf, weil sie in ihrer eigenen Geschwindigkeit über die Straße will.
  • 10 Autos, die vor einem gerissenen Impala warten, und auf ein Raubtier hoffen.
  • Ein Elefant, der unvermittelt neben uns steht und in aller Seelenruhe einen Baum entwurzelt.
  • Affen, die einem sehr vorwurfsvolle Blick zuwerfen, sobald man sie allzu lang photographiert.



Ein Kaffernbüffel, ungefähr fünf Meter vom Auto entfernt

Ein afrikanischer Elefant, noch näher dran.

Eine Pantherschildkröte... Nicht im Bild: Drei wartende Autos

Sonntag, 9. Oktober 2016

MiniChess - Teacher Training

Vergangenen Freitag und Samstag war unser MiniChess-Kurs. Marisa van der Merwe, die Erfinderin und Gründerin der Organisation, ist extra aus dem weit entfernten Pretoria angereist, um uns das vorgefertigte Programm und die Idee dahinter zu vermitteln. "Uns" bedeutet Widney, mir und Olivia, eine Betreuerin aus der Krippe. MiniChess richtet sich an Kinder im Alter von 5 bis 8 Jahren und ist je nach Fähigkeiten und Alter in verschiedene Levels gegliedert. Da Widney und ich das Programm in der Richmond Creche mit den Vorschulkindern durchführen werden, fangen wir natürlich mit der untersten Schwierigkeitsstufe an.
Den Kindern soll mit MiniChess logisches Denken mithilfe von Schachzügen vermittelt werden, ohne dass sie dabei am Ende des Projekts wirklich einmal Schach gespielt zu haben.
MiniChess soll den Kindern Vorteile in verschiedensten Bereichen schaffen und sie auf ihr späteres Leben vorbereiten. Denn die erstellten Statistiken der Organisation haben gezeigt, dass diese Kinder sich später leichter mit Mathe tun, kreativer sind und sich allgemein leichter Dinge merken können



Wir üben an unserem selbstgemalten Schachfeld

Marisa überreicht uns die Urkunden
                                                
Der Kurs hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht, ich habe mich selbst wieder ein bisschen in die Grundschulzeit zurückversetzt gefühlt , weil Marisa vieles mit uns exemplarisch durchgespielt hat.
Am nächsten Mittwoch ist die erste Unterrichtsstunde, da bin ich schon sehr gespannt!!


                                

Von rechts: Widney, Olivia und ich

Sonntag, 2. Oktober 2016

Oktoberfest

Dieses Wochenende war in Hoedspruit das Oktoberfest. Schade nur, dass wir unsere Trachtensammlung daheim vergessen hatten, aber trotzdem: Das konnten wir uns nicht entgehen lassen! Allerdings scheint "Oktoberfest" ein sehr dehnbarer Begriff zu sein, solange die Feier im Oktober ist. Die Veranstaltung war in einem großen, mit Reet gedecktem Saal. Es gab größtenteils  laute Musik auf Afrikaans, aber teilweise sogar auch berühmte deutsche Partykracher und selbstverständlich sehr viel Bier (natürlich keines annähernd so gut wie deutsches!)

"Traditional German Hotdog"

Zum Glück fehlte auch der "German Hotdog" nicht, ein Brühwürstchen mit Chilisoße in einem aufgeschnittenem Toastbrot. So wie wir ihn auch von jedem Oktoberfest kennen! Nachdem wir den verspeist hatten und uns mit einem anderen Besucher über seine Steinesammlung und seinen Beruf als Klempner unterhalten hatten wurden wir noch mit einer traditionellen Blumenkette mit Jägermeister-Aufdruck behängt, ehe wir mit der Flasche Wein vom verlassenen Nachbartisch nach Hause gingen.


Donnerstag, 22. September 2016

Hlokomela Market

Heute waren wir mal wieder, wie schon häufig in den letzten Wochen, im Hlokomela Market. Dies ist im Grunde ein Second-Hand-Shop, der von Spenden lebt und es so vor allem den Farmarbeitern ermöglicht, sehr günstig Klamotten, Bücher und mehr einzukaufen. Da trifft es sich gut, dass der Laden direkt neben dem Bus-Stop liegt. So kommen gerade nach Feierabend viele Kunden hinein, kurz bevor die ca. 18 Busse die zahlreichen Menschen in ihr entferntes Zuhause bringen.

Der Hlokomela Market von innen

Simon und ich haben die Aufgaben bekommen, im Laufe des Jahres den Shop attraktiver zu gestalten und uns um die finanziellen Dinge zu kümmern. Bis jetzt sind die Wände noch grau, es ist düster und ziemlich chaotisch. Aber das wird sich hoffentlich demnächst ändern, damit bald mehr Kunden den Market aufsuchen um so die bisher noch recht überschaubaren Einnahmen für Hlokomela zu steigern.



Mpho, die täglich gut gelaunt den Laden schmeißt

Bisher haben wir schon ein paar Regale aufgehängt, einen Sortiertisch für Werkzeuge aufgebaut, ein Sonnensegel vor dem Eingang errichtet und noch dies und das. Außerdem natürlich stundenlang Kassenbons eingescannt und sortiert und unzählige Verkaufswerte in Exceltabellen eingetippt.


Ein Sonnendach entsteht


Ich bin mir sicher, dass es hier schon bald sehr viel freundlicher wird, denn wir haben noch einiges geplant: eine Umkleide, bemalte Wände, ein großes "Hlokomela Market"-Schild über der Eingangstür und vieles mehr...

Ungeziefer beim Market

Eine kleine Pause
von links: Mpho, Widney und ich. Mit Widney zusammen werde ich bald das Projekt "MiniChess" starten, dazu aber demnächst mehr

Sonntag, 18. September 2016

Swadini & Braai


Dieses Wochenende haben wir einen Freund von mir besucht, meinen Gastbruder Gareth, bei dem ich 2013 für drei Wochen gewohnt habe und seine Freundin Jamie. Zuerst machten wir einen Ausflug zu dem Swadini Dam, ein Staudamm der den Niederschlag in den Blyde Mountains sammelt und kontrolliert an die umliegenden Farmen abgibt.

Gareth, Jamie, Isa und ich

Auf Grund der starken Dürre der letzten Monate hält er jedoch nur noch 34% seiner ursprünglichen Kapazität.
Gut zu sehen im Hintergrund, die ursprüngliche Wasserhöhe
Wir begegneten einer anderen Gruppe von Staudammbesuchern, welche unbedingt Bilder mit uns machen wollten, als sie herausgefunden haben, dass wir aus Deutschland kommen.

Attraktion Deutsche
Danach gab es bei ihm zuhause einen Braai, eine Südafrikanische Spezialität, die daraus besteht, so viel Fleisch wie möglich auf den Grill zu legen. Abgerundet wurde das ganze mit einem Cider und einem Amarula.